Coach für historische Aufführungspraxis
Orchester coaching für Barockprojekte
Meine Erfahrung ist es, dass man in modernen Orchestern sehr schnell ein stilistisch gutes Ergebnis bekommt mit nur wenigen, aber gezielten Artikulations-Tips. Es reicht häufig allein ein Hinweis darauf, welcher Bogenteil benutzt werden muss, um den richtigen Affekt zu erreichen.
Dazu kommt, dass heutzutage komplett eingerichtetes Stimmmaterial eher als Luxus gilt; Dies ist aber meiner Meinung nach die halbe Miete.
Wenn vor der ersten Probe alle Striche und Artikulationen eingerichtet sind, dann läuft diese direkt viel besser. So kann das Orchester direkt auf einer stabilen Basis aufbauen.
Ich biete deshalb an Ihre gesamte Partitur einzurichten, wonach die Striche und Bindungen vor der ersten Probe auf alle Stimmen übertragen werden können.
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Besonders bei Händel Opern und Oratorien ist das extrem wichtig, denn sogar Händel selbst hat sehr wenige Bindebögen in seinen Partituren vorgeschrieben.
Wenn man aber dem Rat von Leopold Mozart in seiner Violinschule oder Quantz in seinem Traktat befolgen möchte, ist es klar, dass der Musiker einiges an Artikulation dazu fügen muss. In meinen Augen muss die Stimmung, zum Beispiel von einer Arie aus dem Text des Werkes hervorgehen, was allein durch die richtige Artikulation und Farbe zum Ausdruck gebracht werden kann.
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